Das Programm von moz art 23 verspricht ein Feuerwerk grandioser Instrumentalkünstler*innen, großartiger Stimmen und symphonischer Klänge: 33 Konzerte an sechs verschiedenen Spielorten bereichern das ganze Jahr über wieder die Kulturregion Semmering mit einem musikalischen Crescendo. Als Premiere veranstaltet moz art diesmal auch eine Summerschool in Gloggnitz für Nachwuchsmusiker*innen.
Mit dem ganzjährig ausgerichteten Festival moz art hat die Stadt Gloggnitz im vergangenen Jahr erstmals als musikalische Metropole am Fuße des Semmerings aufgezeigt: Große Symphonie-Orchester begeisterten die Besucher*innen ebenso wie aufstrebende Stars in Klassik und Jazz.
Nun geht moz art in sein zweites Jahr. Und das Programm verspricht wieder musikalischen Hochgenuss: 33 Konzerte über das ganze Jahr verteilt bringen eine feine Mischung aus allen Genres mit Schwerpunkt Klassik. Auch die Auswahl der Künstler*innen setzt traditionell sowohl auf bekannte Namen als auch auf Nachwuchsgrößen. So werden u.a. Krzysztof Komendarek-Tymendorf, weltbekannter Bratschist, Darko Brlek, ebenso berühmter Klarinettist, sowie das international gefeierte und preisgekrönte Jess-Trio zu hören sein. Für symphonische Klänge sorgen das Szolnok Orchestra, das Canadian Youth Orchestra sowie das Győr Philharmonic Orchestra, das u.a. Wolfgang Amadeus Mozarts „Jupiter Sinfonie“ zur Aufführung bringen wird.
Aber auch großartige Stimmen sind vertreten, u.a. der Bass Duccio dal Monte oder der Bariton Rafael Fingerlos. Abseits der Klassik sind u.a. das Batik -Trio, Marieta Veliz Delgado sowie Daniela Flickentanz oder Birgit Denk zu Gast bei moz art 23.
Den Auftakt machen aber am 26. März Chor und Orchester St. Augustin unter der Leitung von Peter Tiefengraber mit der Aufführung von Mozarts Requiem in der Christkönigskirche von Gloggnitz.
Alles um die Liebe
„Nach dem ‚Aufbruch‘ im vergangenen Jahr gilt es nun, diese entstandenen ‚Räume zu gestalten‘“, beschreibt Univ. Prof. Dr. Johannes Kropfitsch das Motto des moz art-Jahres 23. Sein Programm setzt dabei vor allem auf ein Leitmotiv: „Und es dreht sich doch alles um die Liebe“. Denn das moz art Programm 2023 verführe die Zuhörer*innen, den Alltag und die derzeit drängenden Probleme wenigstens für wenige Stunden hinter sich zu lassen.
Kropfitsch: „Die Musik, besonders jene von Wolfgang Amadeus Mozart, versteht es immer wieder, uns auf Engelsschwingen die Leichtigkeit des Seins, die Zeitlosigkeit eines gelungenen Augenblicks erleben zu lassen.“
Der rote Faden durch das Programm ist daher die Liebe. „Man möchte es nicht glauben, aber das Requiem wurde als Liebesgabe in Auftrag gegeben“, so Kropfitsch. Und weiter: „Die Arien, Konzerte, Melodramen, Sonaten und Lieder von moz art 23 beleuchten die verschiedenen Aspekte der Zuneigung zu geliebten Menschen“.
moz art on the roof
Neben den auch schon aus dem ersten moz art-Jahr bekannten Spielstätten wie das Schloss Gloggnitz oder der Stadtsaal wird erstmal in den Sommermonaten auf das Dach des neuen und preisgekrönten Schulzentrums geladen: Mit ‚moz art on the Roof‘ erwartet die Besucher*innen ein Freilufterlebnis der besonderen Art.
Die Kartenpreise für alle Veranstaltungen betragen im Durchschnitt 30 EUR, erstmalig gibt es auch günstige Abos zu erwerben.
Ein großes Plus ist auch die Anreisemöglichkeit. Mit der Bahn sind die Besucher*innen in etwas mehr als einer Stunde von Wien in Gloggnitz. Alle Spielstätten sind dort dann fußläufig oder mit dem gratis Kultur-Shuttle gut zu erreichen.
Johannes Kropfitsch abschließend: „Jedes einzelne der Konzerte verspricht ein herausragendes Musikerlebnis zu werden, doch erst in der Gesamtheit der vielfältigen Programme und Stile lässt sich die Gesamtkonzeption moz art 2023 als eigenständiges Kunstwerk erleben.“