Weltorchester spielte an diesem Wochenende zwei umjubelte Konzerte zum Auftakt der neuen Kulturreihe
„moz art los!” hieß es an diesem Wochenende in Gloggnitz, gab es doch einen fulminanten Auftakt der neuen Kultur- und Musikinitiative: Die Berliner Symphoniker eröffneten das erste moz art-Jahr mit zwei mitreißenden Konzerten. Das international berühmte Orchester begeisterte die zahlreich erschienenen Klassikfans in der neuen Philharmonie der Stadt mit einem hochkarätigen Programm von Honeggers „Pacific 231“ über Tschaikowskys Violinkonzert bis zur Ouvertüre aus Mozarts „Figaros Hochzeit“. Für Standing Ovations sorgten die beiden Solisten, Johannes Kropfitsch am Klavier und sein Sohn David Kropfitsch an der Violine.
Die Aufführungen waren auch eine Premiere für den neuen und rund 500 Besucher*innen umfassenden Konzertsaal im modernen Schulzentrum. Und sie war ein voller Erfolg: Sowohl von den Orchestermusiker*innen selbst als auch vom Publikum wurde dem Raum absolute Konzerttauglichkeit bescheinigt. „Damit gibt es in der Semmeringregion nun bewiesenermaßen die Möglichkeit, auch große Orchesterwerke erklingen zu lassen“, freut sich moz art-Intendant Prof. Johannes Kropfitsch, der die Stadt Gloggnitz nun mit ihrer Philharmonie auf dem besten Weg zu einem musikalischen Zentrum im südlichen Niederösterreich sieht.
Mozart, Bahn und Reise
Der Intendant selbst begeisterte beim Samstagabendkonzert als Klavier-Solist im 3. Klavierkonzert von Sergej Prokofjew. Als Eröffnung spielten die Berliner Symphoniker unter der Leitung von Dirigent Alexej Kornienko aber ein fulminantes Werk als Wertschätzung an Gloggnitz mit ihrem Weltkulturerbe Südbahnstrecke: Arthur Honeggers „Pacific 231“ beschreibt auf musikalischen Weg die damals vor 100 Jahren zur Zeit des Komponisten größte jemals gebaute Lokomotive. Nach der Pause erklang dann Felix Mendelssohns Mendelssohn-Bartholdys berühmte Symphonie Nr.4 („Italienische“), ein weiterer musikalischer Verweis auf die Bahn mit der Ausrichtung Süden.
Auch die Sonntagsmatinee überzeugte mit einem hochkarätigen Programm und einem herausragenden Solisten: David Kropfitsch berührte das Publikum mit einer virtuosen Darbietung von Tschaikowskys Violin-Konzert in D-Dur. Bei Mozarts Ouvertüre zu „Figaros Hochzeit“ sowie bei der 2. Symphonie von Sergej Rachmaninow zeigten die Berliner Symphoniker dann in Hochform, warum sie zu den besten Orchestern der Welt zählen.
Zahlreiche prominente Gäste waren nach diesem zauberhaften und auch mit sommerlichem Schönwetter beschenkten moz art Auftakt-Wochenende begeistert von Gloggnitz als neuer Musikstadt am Fuße des Semmering.
Beschwingt in den Sommer
Musikalisch bunt geht es am 19. Juni 2022 gleich weiter im ersten moz art-Kulturjahr. Auf der Sommerbühne Gloggnitz laden von 19. Juni bis 6. August die Stadtkapelle Gloggnitz, die Mahones, Andy Lee Lang, die Schwarzataler Saitenmusi, Safer Six, Ursula Slawicek & Band, die Mojo Blues Band, Elisabeth und Johannes Kropfitsch, uvm. zu musikalischen Reisen von klassisch bis modern, von volkstümlich bis jazzig ein.
„Beschwingt in den Sommer“ – Stadtkapelle Gloggnitz
19. Juni 2022, Sommerbühne Schloss Gloggnitz, 18 Uhr
bei Schlechtwetter im Stadtsaal Gloggnitz
Tickets erhältlich:
- in jeder Raiffeisen Filiale mit oeticket-Service in Wien, NÖ und dem Burgenland
- im Stadtbüro Gloggnitz, Hauptstraße 30, 2640 Gloggnitz
- auf www.shop-raiffeisenbank.at und www.moz-art.net