R. Batik, Y. Batik, T. Meissl, F. Baldauf: „KLANG/BILD“ – Bilder hören – Musik sehen
Künstler*innen: Roland Batik: Klavier, Yuko Batik: Klavier, Tobias Meissl: Vibrafon, Franz Baldauf: Fotografie
Das Projekt „KLANG/BILD“ möchte visuelle Eindrücke mit musikalischen Empfindungen verbinden. Es lädt die BesucherInnen ein, über Musik und Fotografien den Ort der Betrachtung zu verändern, um so den unmittelbaren Lebensraum neu wahrzunehmen. Eine Reise durch ein anderes Niederösterreich.
Die schwarz-weiß-Fotografien von Franz Baldauf werden in Form einer Projektion gezeigt, während Roland Batik, Yuko Batik und Tobias Meissl auf eine musikalische Reise durch verschiedene Epochen der Musikgeschichte einladen. Improvisatorische Brücken verbinden die verschiedenen visuellen und musikalischen „Bilder“ immer wieder von Neuem. Roland Batik zählt als Pianist und Komponist seit Jahrzehnten zu den Fixpunkten des heimischen Musikschaffens. Mit Tobias Meissl verbindet Roland Batik bereits eine mehrjährige Zusammenarbeit im Klassik- und Jazzbereich. Für „musik aktuell“ arbeiten die beiden erstmals mit dem Fotografen Franz Baldauf zusammen, der sich mit seinen stimmungsvollen großformatigen Landschaftsbildern weit über die Grenzen Niederösterreichs hinaus einen Namen gemacht hat. Die Pianistin Yuko Batik wird das Ensemble komplettieren.
Programm
Die Schwarz-Weiß-Fotografien von Franz Baldauf verbinden sich mit der musikalischen Reise von Yuko Batik, Roland Batik und Tobias Meissl durch verschiedene Epochen der Musikgeschichte zu einem audio-visuellen Kulturerlebnis.
Franz Liszt (1811 – 1886): Soirées de Vienne No.6„Wiener Abendgesellschaften“ nach Kompositionen von Franz Schubert. Bilder: Lebenslauf-Wasser
Roland Batik (*1951): Six Intermezzi N.1-3. Bilder: Irland Intermezzi N.1
Claude Debussy (1862 – 1918): Prelude N.8 – La fille aux cheveux de lin. Bilder: Blumenwiese
Samuel Barber (1910 – 1981): Nocturne Op.33 (Hommage to John Field). Bilder: Erntezeit
Tobias Meissl (*1993): Danubious. Bilder: Rund um den Schneeberg
Johannes Brahms (1833 – 1897): 4 Klavierstücke Opus 119, Intermezzo 1 und Intermezzo 2. Bilder: Entpuppung im Schloss
Roland Batik (*1951): Six Intermezzi N. 4-6. Bilder: Irland Intermezzi N.2
Modest Mussorgsky (1839 – 1881): Bilder einer Ausstellung, Das alte Schloss. Bilder: Schloss Gloggnitz
Chick Corea (1941 – 2021): Sea Journey. Bilder: Adria Impressionen
Roland Batik (*1951): Walzer für Patrizia. Bilder: Tanz der Blätter
Roland Batik (*1951): Pinacolada. Bilder: Von Venedig in die Toskana
Roland Batik / Tobias Meissl: An- und Einsichten Gloggnitz / Improvisation zum Stadtportrait
Roland Batik
Roland Batik Roland Batik verbindet Tradition und Moderne ebenso wie Klassik und Jazz. „Als Wanderer zwischen musikalischen Welten“ zählt er zu den vielfältigsten Musikern des Landes. Roland Batik studierte bei Walter Fleischmann an der Musikhochschule in Wien, bei Fritz Pauer am Jazzinstitut des Wiener Konservatoriums und nahm Unterricht bei Friedrich Gulda. Als Solist in Friedrich Guldas „Concertino for Players und Singers“ unter der Leitung des Komponisten schaffte Roland Batik seinen Durchbruch als Pianist. Zwischen 1982 und 1988 bildete Roland Batik gemeinsam mit Paul Gulda ein international sehr erfolgreiches klassisches Klavierduo. Konzerttourneen führten den Künstler durch Europa, die USA, Japan und Korea – aber auch auf die heimischen Bühnen der Bregenzer Festspiele, des Carinthischen Sommers u.a. 1991 wurde er mit dem Schallplattenpreis „Wiener Flötenuhr“ für die Gesamtaufnahme der Mozart-Klaviersonaten ausgezeichnet. 1999 erntete er mit der Gesamteinspielung der Klaviersonaten Joseph Haydns euphorische Reaktionen in Presse und Rundfunk. In zunehmendem Maße machte sich Batik nicht nur als Pianist einen Namen, sondern avancierte zu einem gefragten Komponisten von Klavier- und Kammermusik. Seit 1977 ist Roland Batik an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien tätig. Außerdem lehrt er regelmäßig als Dozent bei den Wiener Meisterkursen, der internationalen Sommerakademie Mozarteum sowie beim internationalen Kammermusikfestival „Allegro Vivo“.
Quelle: www.rolandbatik.com
Yuko Batik
Yuko Batik ist gebürtige Japanerin. Sie erhielt mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht. Ab 1991 studierte sie an der Toho Gakuen School of Music in Tokyo bei Y.Kitamura. Nach dem Diplomabschluss in Tokyo begann Sie ihre künstlerische Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und ab 1999 am Konservatorium Wien bei Prof. Roland Batik und Univ. Prof. Thomas Kreuzberger. Abschlüsse mit Diplomprüfung und „Master of Arts“, ebenso „Master of Education“ (mit Auszeichnung) Meisterkurse bei Jörg Demus und Oleg Maisenberg und u.a. Im Jahr 2006 begann eine intensive Zusammenarbeit mit Roland Batik im Klavierduo. Die Pianistin Yuko Batik hat auch an internationalen Wettbewerben teilgenommen und wurde mit Preisen ausgezeichnet. Dies war der Grundstein zu einer internationalen Karriere, welche sie in viele europäische Länder, in die Türkei, Japan und schließlich auch auf eine erfolgreiche Tournee mit Roland Batik nach China geführt hat.
Ihre Konzertprogramme werden durch die laufenden Einladungen zu österreichischen Festivals erweitert. Der Bösendorfer-Saal im Wiener Mozarthaus ist eine Ihrer musikalischen „Heimstätten“ geworden. Ebenso begann sie ab 2014 regelmässig in ihrer Heimatstadt ein eigenes Projekt mit Roland Batik zu präsentieren. Yuko Batik ist Bösendorfer Artist.
Quelle: www.rolandbatik.com
Tobias Meissl
Geboren 1993 in Wien, aufgewachsen in Niederösterreich. Nach jahrelangem Musikschulunterricht und einem Vorstudium an der Konservatorium Wien Privatuniversität folgte ein Diplomstudium mit Vollstipendium in Jazz-Composition und Vibraphon am Berklee College of Music in Boston, USA (Abschluss Summa Cum Laude). Unterricht bei Ed Saindon, Ralph Peterson Jr., George Garzone, Dave Santoro, Ed Tomassi, Greg Hopkins, Ayn Inserto, Vuk Kulenovic etc. Seit Herbst 2019 Masterstudium Jazz-Komposition & -Arrangement bei Andy Middleton an der Musik und Kunst Privatuniversität in Wien. 2017 Teil des Young Composer Showcase bei der JEN Conference in New Orleans, LA und Outstanding Performance Award bei den 40th Annual Downbeat. Student Music Awards Juli 2018. Präsentation des Tobias Meissl Quartett in der Radiosession auf Ö1 Jänner 2019. Uraufführung der Refution Fanfare beim Wissenschaftsball im Wiener Rathaus Dezember 2019. Uraufführung Beethoven Prizzma bei der Eröffnung von WIEN BEETHOVEN 2020. Über 150 Werke in verschiedenen Idiomen und Besetzungen von Solo über Streichquartett bis Big Band und Orchester. Regelmäßige Zusammenarbeit mit Roland Batik, Mitglied im Robert Unterköfler Quintett, Ralph Mothwurf Orchester etc. Konzerttätigkeit in verschiedenen Ensembles sowie Solo, sowohl als Vibraphonist, als auch als Pianist. Musikalische Leitung und Mitwirkung im Tobias Meissl Trio (bzw. Quartett/Quintett) und Tobias Meissl TeMTet) Leitung der Mallet-Klasse in der Musikschule Klosterneuburg. Tobias Meissl beschäftigt sich in seiner Arbeit mit dem Verhältnis von Komposition und Improvisation, der spontanen Interpretation und De- bzw. Rekonstruktion gegebener Strukturen. Er ist daran interessiert, Elemente aus verschiedenen musikalischen Traditionen zu einem eigenständigen, organischen Ganzen zu verbinden.
www. tobiasmeissl.com, soundcloud.com/tobiasmeissl, tobiasmeissl.bandcamp.com
Franz Baldauf
Viel Zeit nimmt sich Franz Baldauf, um das Wesentliche festzuhalten. Dabei ist es nicht so wichtig, ob es sich um ein Porträt, eine klassische Reportage, ein Stillleben oder die Illustration einer Festschrift handelt. Baldauf, der als Pressefotograf startete, stellt sich dieser Herausforderung mittlerweile seit 1988 als Berufsfotograf. Zahlreiche fotografische Einsätze für die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) waren eine gute Schule für die unterschiedlichsten Anforderungen. Seinem fotografischen Können vertraute bald auch das Österreichische Paralympische Committee, für das er die Paralympics, die Olympischen Spiele für seh- und körperbehinderte Menschen, fotografisch dokumentierte.
In zahlreichen Ausstellungen in In- und Ausland begeistert Franz Baldauf mit seinem Faible für die Schwarz-Weiß-Fotografie. Für viele Gemeinden und Städte fotografierte er in den letzten Jahren Ortsportraits, die selbst für „Einheimische“ einen ganz neuen Blickwickel auf die vertraute Umgebung eröffnen.
Quelle: https://www.berufsfotografen-noe.at/franzbaldauf/